„Sehen erst die Spitze des Eisbergs“

Rathauschef Heilinglechner zu Flüchtlingen und anderen Herausforderungen

Klaus Heilinglechner

Möchte sich bei den Kommunalwahlen im März 2026 bei den Wolfratshausern um eine dritte Amtszeit bewerben: Bürgermeister Klaus Heilinglechner (57), hier im Museum am Untermarkt 10.

Wolfratshausen – Nur noch wenige Stunden, dann schreiben wir das Jahr 2025. Diesen Termin vor Augen traf sich Redaktionsleiter Carl-Christian Eick mit Bürgermeister Klaus Heilinglechner zum Interview. Der 57-jährige Rathauschef spricht über einen Knoten, der geplatzt ist, den Flüchtlingsstrom, den Gürtel der enger geschnallt werden müsse – und er positioniert sich mit Blick auf die Bürgermeisterwahl Anfang 2026.

Herr Bürgermeister Heilinglechner, in Schulnoten – wie beurteilen Sie das Jahr 20024?

Es war wie so oft ein Jahr, in dem sich etwas bewegt hat. Unterm Strich sage ich: drei, befriedigend.

Das Jahr 2023 benoten Sie mit zwei minus, Was ist heuer nicht so rund gelaufen?

Wir sind mit viel Enthusiasmus ins Jahr gestartet. Doch dann wurde schnell klar, dass es beider Generalsanierung und Erweiterung der Grund- und Mittelschule am Hammerschmiedweg zu einer Verzögerung kommen wird. Ich war sehr  optimistisch, dass wir die wettmachen können. Lieder war das nicht der Fall. Zudem kam`s zu einer Kostensteigerung. Wir haben zwar einen finanziellen Sicherheitspuffer von 20 Prozent eingebaut, doch die Hälfte dieses Puffers ist bereits verbraucht. Positiv hingegen: Seit Jahrzehnten wurde über den Bau eines Parkhauses auf dem Hatzplatz diskutiert – In der Stadtratssitzung im November ist der Knoten endlich geplatzt. Vielleicht ist die Note drei tatsächlich etwas zu schlecht – ich mach eine glatte zwei daraus.

Stichwort Hatzplatz: Der Stadtrat hat sich für den Gärtner-Plan entschieden. Hans Gärtner brachte im Zuge der geplanten S-Bahn-Verlängerung bereits die Trog-Variante am S-Bahnhof ins Spiel, auf die sich die zwei Nachbarstädte schließlich einigten. Sollte man Hans Gärtner als Stadtplaner einstellen?

Hier geht es zum vollständigen Interview